Übe verbundene Frage

Übe verbundene Frage

Frage: Gibt es eine bestimmte, geeignete Zeit für die GSSY Meditation?

Antwort: Nein du kannst meditieren, wann immer es für dich angenehm ist. Jedoch, Gurudev rät Schülern dazu, am Morgen und Abend wenigstens einmal zu meditieren.


Frage: Wie lange sollte ich meditieren? Gibt es ein bestimmtes Zeitlimit für die Meditation?

Antwort: Guru Siyag empfiehlt eine 15-minütige Meditation für Anfänger. Die Dauer kann während des Winters oder in kaltem Klima bis zu 30 Minuten gesteigert werden. Die Kundalini ist eine sehr kraftvolle Form der Energie und erzeugt Hitze im Körper, wenn du die Praxis machst. Gesteigerte Hitze im Körper verursacht im Winter keine Beschwerden, im Sommer dagegen schon.


Frage: Wie oft sollte ich am Tag meditieren?

Antwort: Gurudev rät Schülern dazu, wenigstens zweimal zu meditieren — morgens und abends. Wenn du in einem kalten Klima lebst, kannst du vier bis fünfmal pro Tag meditieren und auch die Dauer der Meditation auf 30 Minuten ausdehnen.


Frage: Sollte ich einen Wecker für das gewünschte Zeitlimit stellen, bevor ich mich zur Meditation hinsetze?

Antwort: Du musst keinen Wecker stellen, es sei denn, du hältst es für notwendig. Alles, was du tun mußt, bevor du die Meditation beginnst, ist zu Gurudev zu beten und ihn darum zu bitten, dir zu helfen, für die gewünschte Dauer der Zeit (15, 20, 30, Minuten) zu meditieren. Wenn du das so machst, kommst du exakt aus dem meditativen Zustand heraus, den du dir als Zeitlimit gesetzt hast. Wenn hingegen deine Meditation, vor dem von dir gesetzten Zeitlimit endet oder gelegentlich darüber hinausgeht, so kümmere dich nicht darum. Deine Meditationsroutine wird gleich einem Uhrwerk arbeiten, so du auf dem spirituellen Pfad voranschreitest.


Frage: Kann ich meine Meditation unterbrechen, wenn ich genötigt werde, mich um etwas dringendes zu kümmern?

Antwort: Ja, kannst du. In solch einer Situation, nimm die Meditation wieder auf, nachdem du die dringende Aufgabe erledigt hast.


Frage: Kann ich unmittelbar nach dem Essen meditieren? Ist das irgendwie nachteilig?

Antwort: Vermeide es, unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme zu meditieren. Es ist nicht ratsam, mit einen vollen Magen zu meditieren. Du solltest 3 bis 4 Stunden nach einem Essen meditieren.Wenn du mit einem vollen Magen meditierst und pranayam (Atembewegungen) oder shirshasan (Kopfstand) machst, kannst du dich übel fühlen.


Frage: Muß ich eine spezielle Sitzweise einnehmen habe, um GSSY Meditation zu praktizieren?

Antwort: Nein, es gibt keine vorgeschriebene Sitzweise, um GSSY Meditation zu praktizieren. Mit gekreuzten Beinen auf dem Boden zu sitzen, ist ratsam, aber nicht vorgeschrieben. Wenn du auf dem Boden sitzt, kannst du auf hartem Boden oder einer Matte sitzen ― vorbehaltlos. Du kannst auf einem Stuhl, einem Sofa/einer Couch oder einem Bett sitzen, so wie es dir angenehm ist. Wenn du Anfänger bist, ist es nicht ratsam, vor einer Wand oder einem Pfeiler zu sitzen, noch solltest du dich hinlegen, um die Meditation zu machen. Dein Körper sollte frei sein, um yogische Haltungen und Kriyas während der Meditation zu erfahren. Beispielsweise ist, sich vorwärts oder rückwärts anzulehnen, ein gewöhnlicher Vorgang während der Meditation, und es kann sein, daß dich eine Rückenlehne daran hindert, eine Kriya zu erfahren. Ein Praktizierender kann meinen, daß sein/ihr Kopf schwer wird, wenn die Kriya behindert wird. Das ist auch der Grund, warum während Gruppensitzungen, Praktizierende darum gebeten werden, einige Entfernung voneinander einzuhalten, um freie Körperbewegungen zu ermöglichen. Du kannst deinen Meditationsort (Platz) auch so oft wie du willst ändern. Anmerkung: Wenn dich eine physische Behinderung oder ein akuter Schmerz am aufrechten oder freiem Sitzen hindert, so meditiere in einer Position, die dir am bequemsten ist (z.B. sich hinlegen).


Frage: Sollte ich mich einer bestimmten Richtung, wie Osten oder Westen zuwenden, um GSSY Meditation zu praktizieren?

Antwort: Nein, du mußt dich keiner bestimmten Richtung zuwenden, wenn du meditierst. Du kannst dich sitzend jeder Richtung zuwenden, die du magst. Gurudevs Gnade ist in alle Richtungen stets gegenwärtig.


Frage: Muß ein Praktizierender an einem ruhigen oder abgelegenen Platz sitzen, um zu meditieren?

Antwort: Ein ruhiger Ort wäre besser, ist aber nicht zwingend notwendig. Allmählich wirst du in der Lage sein, an jedem Platz zu meditieren, wenn du die Meditation regelmäßig machst. Sehr oft finden es Anfänger schwierig, sich während der Meditation zu konzentrieren und zu sammeln, besonders, wenn sie an einem lauten Ort sind. Jemand, der laut in der Nähe spricht, das Dröhnen des Verkehrs, Geräusch von Autohupen, Fernseher/Radios, die laute Musik plärren, Baulärm, auf das Dach fallender Regen, stark wehender Wind, usw., können einen Anfänger leicht stören. Dennoch sollte man mit der Meditation fortfahren ohne die Geduld zu verlieren. Mit regelmäßiger Praxis findest du bald, daß dich äußerer Lärm nicht länger stört, und du in jeder Situation meditieren kannst.


Frage: Kann ich an Gruppenmeditation mit anderen Schülern teilnehmen?

Antwort: Ja, kannst du. Während der Gruppenmeditation vergewissere dich, daß du etwas Raum um dich herum läßt, um freie, unbeabsichtigte yogische Kriyas zuzulassen. Gruppenmeditation ist gut, weil sie Teilnehmern ermöglicht, ihre Erfahrungen mit einander zu teilen, und wiederum ihr Vertrauen und ihren Enthusiasmus in die spirituelle Praxis zu stärken.


Frage: Was ist das angemessene Alter für Denjenigen, der mit der Praxis von GSSY beginnt?

Antwort : Es gibt kein bestimmtes Alter als solches – wenn ein Kind erst einmal beginnt, die Methode der Meditation und Aussprache des Mantras zu verstehen, kann er/sie mit der Praxis von GSSY beginnen. Kinder, Jugendliche, Menschen mittleren Alters und ältere, können praktizieren.


Frage: Muss ich mich auf eine bestimmte Weise für die Meditation anziehen?

Antwort: Nein, du kannst jede Art von Kleidung tragen, die du für Meditation angenehm findest.


Frage: Wenn ich von Alkohol abhängig bin oder rauche oder berauschende Medikamente/Sustanzen oder gewisse Nahrung, wie Fleisch zu mir nehme, muß ich dann meine Gewohnheiten aufgeben, bevor ich mit der Praxis von GSSY beginne?

Antwort: Nein, es wird nicht verlangt, irgendeine deiner Gewohnheiten aufzugeben um mit der Praxis zu beginnen. Die durch die Praxis von GSSY erwachte göttliche Kundalini Shakti kennt die innersten Geheimnisse deines Körpers, was der Körper wirklich benötigt und was für sein Wohlbefinden nachteilig ist. Wenn du also regelmäßig meditierst, nimmt die aktive Kundalini eine positive Änderung in deinen Vrittis oder Vorlieben vor, was zur Folge hat, daß Gewohnheiten, die schädlich für deine Gesundheit sind, dich freiwillig verlassen, ohne willentliche Bemühung deinerseits sie aufgeben zu müssen. Ausführliche Information über Vrittis findest du unter ‘GSSY Philosophie’ .


Frage:  Was für Erfahrungen kann man während der Meditation von Guru Siyags Yoga (GSSY) haben?

Antwort: In den meisten Fällen erfahren Praktizierende eine Vielfalt von unwillkürlichen, yogischen Bewegungen (Kriyas) ohne eigene absichtliche Bemühungen ihrerseits. Schaukeln und Kreisen des Körpers und rasche Bewegung des Kopfes sind am gewöhnlichsten. Verschiedene Yoga Asanas (Haltungen), Kriyas (Bewegungen), Bandhas (Siegel), Mudras (Geste) und Pranayam (Atembewegungen) können auch auftreten. Andere wiederum können verschiedene Erfahrungen im Körper haben, wie Vibrationen, Empfindung von elektrischem Strom entlang der Wirbelsäule, sich nach vorn oder hinten neigen, auf dem Boden rollen, einziehen oder herausdrücken des Bauches, unwillkürliche Bewegungen der Hände, klatschen, schreien, weinen, lachen, singen, Niederwerfungen machen, usw. Manch Praktizierende beginnen sogar fremde Sprachen zu sprechen.

Manche beginnen göttliche Lichter zu sehen, köstlichen Geruch wahrzunehmen, klingende Glocken zu hören oder Trommelschläge oder Donnerschläge. Einige Praktizierende erleben Ereignisse, die in der Vergangenheit aufgetreten sind oder noch zukünftig auftreten werden, wie Überschwemmungen oder Erdbeben oder Ereignisse aus ihrem persönlichen Leben, usw.

Viele fühlen eine unbeschreibliche Freude während der Meditation, die mit keiner irdischen Erfahrung verglichen werden kann. Andere wiederum sehen oder fühlen die Gegenwart von Guru Siyag oder anderen göttlichen Wesen während Meditation. Indem der Praktizierende auf dem spirituellen Pfad voranschreitet, beginnt er/sie, sich mit verschiedenen göttlichen kosmischen Kräften zu verbinden und seltene Erfahrungen aufzunehmen, die unmöglich in einem gewöhnlichen Leben zu machen sind, welche ihn auf höhere Ebenen spiritueller Evolution bringen.

Jedoch sollte ein Praktizierender sich merken, daß er keine Meditation aufgrund von Aufregung, Freude oder Furcht abbrechen sollte. Diese Erfahrungen werden von der Shakti Kundalini hervorgerufen, um Körper und Geist von Krankheiten, Sucht und Streß zu befreien und den Praktizierenden für seine weitere spirituelle Reise vorzubereiten.


Frage: Warum unterscheiden sich verschiedene yogische Kriyas und Asanas von Praktizierendem zu Praktizierendem im GSSY?

Antwort: In gewöhnlicher Yogapraxis werden Praktizierende angeleitet, einheitliche oder ähnliche yogische Übungen durch einen Yogalehrer auszuführen, was jedoch nicht berücksichtigt, daß jeder Praktizierende einen anderen physischen, geistigen und spirituellen Hintergrund hat. Auch fehlt der gewöhnlichen Yogapraxis das göttliche Element. Weder gewährt sie dem Praktizierenden dauerhafte Gesundheit, noch führt sie ihn zur Selbstverwirklichung (Âtmagyâna), die notwendig ist, um Moksha (Befreiung) zu erlangen, was die wirkliche Absicht von Yoga ist.

Im Gegensatz dazu wird jeder erstaunt sein, der Guru Siyag’s Schüler in einer großen Gruppe zusammen meditieren sieht, daß jeder von ihnen verschiedene und scheinbar schwierige yogische Haltungen und Bewegungen während der Meditation ohne eigene Bemühung ausführt.

Jeder Einzelne unterscheidet sich von einander hinsichtlich seiner physischen und geistigen Zusamensetzung. Auch trägt jeder Einzelne in diesem Leben die Last von Karmas vergangener Leben mit sich. Die Kundalini ist eine weibliche, göttliche, kosmische Energiekraft, die allgegenwärtig, allmächtig und allwissend ist. Sie kennt die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eines jeden lebendigen Geschöpfes ganz genau und wird darum die Mutter des Universums genannt. Demnach geht die Kundalini mit jedem Einzelnen anders um, wenn sie erwacht ist. In Übereinstimmung mit dem Einfluss des Siddhagurus handelnd, ruft sie nur jene yogischen Haltungen in einem Suchenden hervor, von denen sie weiß, daß diese am besten dazu geeignet sind, die Glieder oder Organe in seinem Körper zu heilen, die von Krankheiten, Sucht oder anderen Leiden betroffen sind. Das ist der Grund, warum yogische Bewegungen, die durch die Kundalini hervorgerufen werden sich von Praktizierendem zu Praktizierendem unterscheiden.

Nach yogischen Texten, formen Sanskâras (tiefe Eindrücke oder Samengewohnheitsmuster) vergangener Leben und Karma des Gegenwärtigen, den Verlauf unseres augenblicklichen Lebens.  Diese Handlungen führen auch zu Âdidehik (physischen), Âdibhautik  (geistigen) und Âdidaivik (spirituellen) Krankheiten. Der Praktizierende kann von dieser Trividhi-taap (dreifacher Bedrängnis) durch Zufluchtnehmen bei einem Siddhaguru und regelmäßiger Praxis der Siddha Yoga Sâdhanâ  (spiritueller Praxis) befreit werden. Guru Siyag sagt, “Überall in der Welt werden nur physische Übungen im Namen des Yoga ausgeführt. Als ich in die USA reiste, sah ich das auch dort, mit Yoga nur physische Übung gemeint war. Aber das Ziel, des in der Vedischen Philosophie beschriebenen Yogas ist Befreiung oder Befreiung vom Kreislauf von Leben und Tod. Genauer gesagt spricht die Vedische Philosophie überhaupt nicht von Krankheiten. Beispielsweise hat die Patanjali Yogaphilosophie 195 Sutras (Aphorismen) und keine von ihnen erwähnt irgendetwas über Krankheiten. Die Philosophie spricht von Mitteln mit denen die ‘karmischen Veranlagungen’ (sanskara) vergangener Leben zerstört werden können”. Herkömmlicher Yoga oder moderne ärztliche Verfahren können nur vorübergehende Entlastung von chronischen/unheilbaren Krankheiten gewähren, jedoch keine dauernde Heilung, die nur spirituelle Praxis geben kann. Wenn Körper und Geist des Suchenden gereinigt sind, wird er sich der wahren Absicht seines Lebens bewußt und schreitet auf dem spirituellen Pfad unter Guru Siyag’s  Führung voran.


Frage: Warum kreischen, weinen oder schreien manche Menschen laut während der Meditation?

Antwort: Es kann viele Gründe für diese Ausbrüche während Meditation geben. Einige von ihnen könnten sein:

  • Der Praktizierende leidet wahrscheinlich an irgendeinem Stimmband/Kehlkopf bedingtem Problem.
  • Es könnte auch eine von der Kundalini hervorgerufene Form des Prânâyâm sein, darauf ausgerichtet, diese oder jede andere verwandte Krankheit des Körpers auf diese Art des Schreiens zu heilen.
  • Viele Menschen haben die Tendenz, ihre starken Gefühlsregungen aufgrund gesellschaftlicher Zwänge oder emotionaler Konditionierungen zu unterdrücken. Wenn sie meditieren, finden diese unterdrückten Gefühlsregungen durch kreischen, laut schreien oder weinen Befreiung. Solche Menschen geben zu, daß sie nach der Meditation große Entlastung spüren.
  • Eine scheinbar normale Person benimmt sich manchmal sonderbar oder tut es etwas in einem unerwarteten Anfall des Zorns, den sie später nicht erklären kann, wenn sie sich abgeregt hat. Mit aller Wahrscheinlichkeit ist sie augenblicklich von einer negativen Energie besessen, die ihre merkwürdige Verhaltensweise bewirkt. Menschen, die von negativen Energien besessen sind, fangen normalerweise an zu schreien oder zu kreischen während der Meditation in Guru Siyag’s Gegenwart oder auch nur während der Meditation mit seinem Photo. Da Guru Siyag ein erleuchteter Meister ist, durchdringt seine Göttlichkeit das ganze Universum. Guru Siyag ist immer gegenwärtig mit dem Schüler in feinstofflicher Form, auch wenn er physisch woanders ist. Wenn der Schüler zu meditieren beginnt, ist er sofort mit Guru Siyag verbunden. Die negative Energie im Körper des Praktizierenden kann der Kraft von Gurudev’s Göttlichkeit nicht standhalten. Sie versucht ihr Bestes, die Meditation des Praktizierenden zu unterbrechen, indem sie die Person schreien oder kreischen läßt, um ihre Verbindung mit der göttlichen Kraft zu unterbinden. Jedoch hat die negative Energie nie Erfolg, und sie muß den Körper des Praktizierenden verlassen. Eine negative Energie ist wie ein lästiger Mieter, der sich weigert, das Haus, das er gemietet hat zu verlassen, selbst wenn die Mietdauer abgelaufen ist und der Hauseigentümer sein Haus zurück will. Die negative Energie greift dann zu verschiedenen schmutzigen Tricks, um ihren Aufenthalt im Haus zu verlängern, das ihr nicht gehört. Wenn eine göttliche Kraft versucht, diesen Geist aus dem besessenen Körper zu vertreiben, schafft sie einen riesigen Krawall.

Frage: Kann ich zu Gunsten eines anderen meditieren?

Antwort: Ja, kannst du. Solch eine Meditation kann gemacht werden, wenn die betroffene Person aus verschiedenen Gründen nicht meditieren kann, wie z.B.: es ist ein sehr kleines Kind, at eine geistige Beeinträchtigung, ist in einem vegetativen Zustand (Koma), ist im Dämmerzustand aufgrund von Krankheit oder ist unter dem Einfluss von Opiaten, die logisches Denken beeinträchtigt haben.

Darüber hinaus funktioniert GSSY kraftvoll wenn die Person, für die du meditierst, jemand ist, die dir sehr nahe steht, um die du zutiefst besorgt bist.

Um für jemand anderen zu meditieren: Bevor du die Meditation beginnst, bete zu Gurudev und bitte ihn darum, diese Person zu segnen/um eine Lösung für ihr Problem zu bitten. Meditiere dann, auf dieselbe Weise, wie du es sonst machst. Wenn die Person an einem schwerwiegenden Problem leidet, bete für sie während der Meditation und auch zu anderen Zeiten des Tages.